Midlife Crisis eines Regisseurs: Dani Levys neuer Film "Das Leben ist zu lang" +++ Die Sorgen eines Vertreters: Das Filmdebüt "Die Hummel" +++ Hoffnung für die Zukunft: Die First Steps-Awards in Berlin
"Das Leben ist zu lang"
Dani Levy hat sich in den letzten Jahren als Komödienregisseur in der Filmszene etabliert. "Meschugge" und "Alles auf Zucker" waren auch an den Kinokassen erfolgreich. Die Hitler-Farce "Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" war dagegen umstritten. Nun hat Levy sich an einer Komödie im Stile Woody Allens versucht. In "Das Leben ist zu lang" geht es um einen jüdischen Filmregisseur in der Midlife Crisis.
Außerdem:
Filmdebüt über einen Vertreter
Am Anfang ist der kleine Handelsvertreter Pit noch voller Optimismus. Doch dann geht´s langsam bergab. Sebastian Sterns Spielfilmdebüt "Die Hummel" stellt einen skurrilen Vertreter für Schönheitsprodukte in den Mittelpunkt seiner Filmhandlung. Im besonders harten Dschungel der sogenannten Vertiebsstrukturvertreter muß sich Pit dabei behaupten - eine Methode, die nach dem Schneeballsystem funktioniert. Die DW sprach mit dem Regisseur über sein Debüt.
Erste Schritte preisgekrönt
Der First Steps-Award gilt als wichtigster deutscher Nachwuchspreis außerhalb der Festivals. In diesem Jahr gewann mit dem Jugendgangdrama "Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung" ein harter, sozialkritischer Film die wichtigste Kategorie "Langer Spielfilm".
Redaktion und Moderation: Jochen Kürten