Dmitry Vachedin, Mitarbeiter der Russisch-Redaktion, ist am Dienstag, 24. April, in Moskau mit dem Literaturpreis „Russische Prämie“ für seinen Erzählband „Staub“ ausgezeichnet worden.
Er hat sich in der Kategorie „Kleine Prosa“ unter 170 Nominierten durchgesetzt.
Vachedins Buch enthält Novellen, die unter anderem die Probleme jungerer Einwanderer in Deutschland thematisieren.
Für den erst 30-Jährigen ist es nicht die erste große Auszeichnung seiner literarischen Tätigkeit. Bereits im Alter von 25 hat er den unabhängigen russischen Literaturpreis „Debüt“ erhalten.
Der Schriftsteller und Journalist stammt aus Sankt Petersburg. 1999 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland um und studierte in Mainz. Seit zwei Jahren lebt er in Bonn und arbeitet als freier Mitarbeiter für die Russisch-Redaktion.
„Russische Prämie“, einer der bedeutendsten Literaturpreise der Russischen Föderation, wurde 2005 von der Boris-Jeltzin-Stiftung ins Leben gerufen, um die russische Sprache weltweit zu fördern. Ausgezeichnet werden russischsprachige Autoren, die außerhalb Russlands leben. In diesem Jahr nahmen 549 Schriftsteller aus 40 Ländern an dem Wettbewerb teil.