Campus-Konzert: Indisch-westliche Fusion | Presse | DW | 24.09.2018
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Presse

Campus-Konzert: Indisch-westliche Fusion

Können zwei Klangwelten fusionieren, in denen die einen Musik nach Noten spielen, die anderen Musik improvisieren? Ja. Das diesjährige Campus-Projekt von Deutsche Welle und Beethovenfest lieferte den Beleg.

Indien war Partnerland, die musikalische Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker auf beiden Seiten ausgesprochen groß. Die Aufführung des DW-Auftragswerks Kismet – im Bonner WCCB am Donnerstag, 20. September, und am Freitag in der Berliner Universität der Künste war ein großer Erfolg. Rund 1.400 Zuschauerinen und Zuschauer in Bonn und Berlin feierten die jungen Künstler. Unter den Gästen war auch die Indische Botschafterin Mukta Dutta Tomar. 

Den fünf indischen und fünf deutschen Musikern, ebenso den Mitgliedern des Bundesjugendorchesters (BJO) war anzumerken, wie sehr sie das Zusammenspiel genossen. Unter der Leitung von Dirigent Leslie Suganandarajah tauchte das Publikum in westlich-indische Klangwelten: „Meeting along the edge“, das legendäre Stück von Ravi Shankar und Philip Glass, machte den fulminanten Auftakt.

Die jungen deutschen Perkussionisten des Ensembles „Splash“ und das aus drei Musikern und zwei Tänzerinnen bestehende Ensemble „Taal Yogi Ashram & Nad-Roop Perkussion Ensemble“ entführten auf eine meditative Reise mit kraftvollen Klängen von Tablas und Tempeltrommeln sowie musikalisch-percussiven Tänzerinnen. 

Zwei Meister standen ihnen zur Seite: der Perkussionist und Indien-Kenner Bernhard Schimpelsberger und der Bansuri-Virtuose Rakesh Chaurasia. Beide hatten das DW-Auftragswerk Kismet komponiert, ein Stück für Orchester, Percussion und Bansuri-Flöte.

Fesselnde Energie

„Kismet ist teils in Mumbai, teils online entstanden, via Whatsapp“, hatte Schimpelsberger bei der Konzerteinführung berichtet. Kulturredakteurin Anastassia Boutsko führte in Bonn und Berlin durch die Aufführungen. Die Journalistin betreut das Campus-Projekt auch unterjährig. Ausschnitte aus dem DW-Film „Beethoven goes Mumbai“ gaben Einblick in die Entstehung des Werks. 

„Das Projekt hat viel in mir verändert“, sagte die Tänzerin Shivani Karmarkar, 22, nach dem Auftritt. „Es geht nicht um Nationalitäten, um Indien oder Deutschland: Wir waren eine Band.“

DW-Intendant Peter Limbourg hatte die Bedeutung des Projekts so eingeordnet: „Wir profitieren alle vom kulturellen Miteinander und von der Vielfalt.“ Dem Berliner Publikum hatte er eingangs prophezeit: „Sie werden dieses Konzert mit einem Lächeln verlassen.“

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